27 Windparks stehen inzwischen in den deutschen Gewässern. Zusammen kommen sie auf 7,8 Gigawatt, womit Deutschland nach Großbritannien und vor China der zweitgrößte Markt weltweit ist. Seit dem Abschluss des Projekts Trianel Windpark Borkum II (Foto) im Mai 2020 ruht der Baubetrieb allerdings. International dagegen ...
... ist die Dynamik ungebrochen. Derzeit laufen in mindestens fünf Ländern in Europa und Asien Bauschiffe mit Fundamenten, Gondeln oder Rotorblättern aus. In den Niederlanden sollen dieses Jahr zwei Offshore-Windparks in Betrieb gehen. Das Bild zeigt Fundamente im Hafen von Vlissingen. Besonders ehrgeizig ...
... sind die Pläne in Großbritannien, wo Boris Johnson eine „grüne industrielle Revolution“ ausgerufen hat. Hier sind aktuell drei Windparks im Bau. Schon 2030 sollen sämtliche Haushalte mit Strom vom Meer versorgt werden. Die Ausbauziele werden dazu auf 40 Gigawatt angehoben, wovon ein Gigawatt auf Floating Wind entfällt. Auch in der Ostsee ...
... geht der Baubetrieb weiter. In Dänemark, wo 1991 mit dem Projekt Vindeby die Geschichte der Offshore-Windkraft begann, entsteht gegenwärtig der Park Kriegers Flak. Die Besonderheit: Er ist über ein Stromkabel mit dem Windpark Baltic 2 verbunden, sodass sein Strom auch ins deutsche Netz fließen kann. Ein Hotspot der Offshore-Windenergie ...
... ist seit einigen Jahren Taiwan. Ein Windpark läuft dort bereits, zwei befinden sich im Bau, bei drei Parks steht der Baustart kurz bevor und sechs weitere sind in Planung. Bis zum Jahr 2025 soll die Kapazität 5,5 Gigawatt erreicht haben. Zahlreiche Konzerne aus Europa leisten dabei Aufbauhilfe. In keinem Land der Welt allerdings ...
... wächst die Kapazität der Offshore-Windenergie derzeit so schnell wie in China. Fast zwei Dutzend Offshore-Windparks werden dort aktuell erreichtet. Das Foto zeigt die Verladung von Bauteilen im Hafen von Nanjing. China entwickelt sich damit zum Schwergewicht der Branche, in Asien und darüber hinaus. Schon bald allerdings ...
… werden auch andere Länder (wieder) in den Ausbau einsteigen, darunter die USA, Japan und Italien. Auch in Frankreich, wo bislang erst eine schwimmende Anlage Strom erzeugt (hier liegt sie im Hafen von Saint-Nazaire), steht der Baustart von drei Parks bevor. In Deutschland geht es im dritten Quartal mit dem Windpark Kaskasi weiter.