Das Zeitalter der Offshore-Windenergie in Deutschland hat vor rund 13 Jahren mit dem Probebetrieb des Windparks Alpha Ventus begonnen. Seither hat der Ausbau rasante Fortschritte gemacht – wobei in manchen Jahren mehr, in anderen Jahren weniger neue Windräder im Meeresboden verankert wurden: Die wiederholt veränderten politischen Rahmenbedingungen haben die Offshore-Windindustrie zu einem Wellengeschäft gemacht.
Heute erzeugen 29 Windparks in deutschen Gewässern Strom. Das jüngste Projekt ist Arcadis Ost 1 nördlich von Rügen in der Ostsee.
Wie gut die Bedingungen zur Stromerzeugung auf See sind, belegt eine Untersuchung des Fraunhofer IWES von 2017. Demnach liefern Offshore-Windparks fast das komplette Jahr über Strom, genauer gesagt: an 363 von 365 Tagen. Insgesamt kommen die deutschen Projekte auf einen Kapazität von knapp 8,4 Gigawatt – das entspricht rund einem halben Dutzend Atomkraftwerke.
Hier sind alle deutschen Offshore-Windparks im Überblick.