Von Volker Kühn
Die Menschheit verfügt über alles, was sie braucht, um die Erderhitzung zu stoppen. Die erneuerbaren Energien sind erprobt und werden immer effizienter, zugleich wächst die Leistungsfähigkeit von Speichern rasant. Jetzt kommt es darauf an, diese Technologien entschlossen auszubauen, um fossile Rohstoffe zu verdrängen.
Trotzdem läuft auch die Forschung an neuen Formen der Energieerzeugung und -speicherung weiter. Manchen dient sie als Vorwand, um die Energiewende zu verschleppen: Warum Solarparks bauen, wenn eine technologische Wunderwaffe eines Tages womöglich alle Probleme löst? Lasst uns bis dahin weiter Kohle, Öl und Gas verbrennen.
Dass das fatal wäre, ist offenkundig. Denn es bleibt nicht mehr viel Zeit, um die schlimmsten Folgen der Klimakrise zu verhindern; gefährliche Kipppunkte rücken näher.
Und dennoch ist faszinierend, woran Forscherinnen und -forscher weltweit arbeiten. Manches wird vielleicht nie Realität. Anderes hat durchaus Potenzial und könnte eines Tages tatsächlich helfen. Vielleicht ist sogar die Wunderwaffe darunter, die irgendwann alles viel einfacher macht.
Hier sind drei Beispiele für erstaunliche Forschungsvorhaben, irgendwo zwischen abgedreht und (womöglich) alltagstauglich.