Mythen der Energiewende

  • Search30.01.2024

Doch, wir können etwas ändern!

Oft heißt es, ein einzelner Mensch könne keinen Unterschied beim Klimawandel machen. Doch das ist falsch. Es gibt viele Stellschrauben, an denen wir drehen können – und die in Summe großen Einfluss haben.

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    Nicht nur Kohlekraftwerke, Containerschiffe oder die Abholzung des Amazonas belasten das Klima. Jeder Einzelne von uns trägt dazu bei – in Deutschland derzeit im Schnitt mit gut 10,8 Tonnen CO2 pro Kopf im Jahr. Vor allem der individuelle Konsum ist dafür verantwortlich, aber auch die Frage, wie man sich ernährt, die Wohnung heizt oder reist. Deshalb lohnt es sich, an diesen Stellschrauben zu drehen.

    Natürlich bringt erst die Masse individueller Verhaltensänderungen einen Effekt für das Klima. Aber spätestens die Fridays-for-Future-Bewegung hat gezeigt, dass Klimaschutz in vielen Ländern das Potenzial besitzt, die Massen zu mobilisieren. Zwar scheint das Pendel derzeit in eine andere Richtung auszuschlagen, doch das muss nicht so bleiben. Denn die Entwicklung der Gesellschaft ist ein dynamischer Prozess, der sich immer wieder ändert – auch dank individueller Vorbilder wie seinerzeit Greta Thunberg.

    Durchschnittlicher CO2-Fußabdruck in Deutschland pro Kopf und Jahr: In den Bereichen Konsum, Wohnen und Mobilität setzen Deutsche am meisten CO2 frei.

    Doch genauso wie jeder Verantwortung für sein Tun trägt, ist klar, dass erst eine Veränderung des gesellschaftlichen Rahmens ein Leben gänzlich ohne klimaschädliche Auswirkungen ermöglichen kann. Noch sind wir allzu oft auf Technologien und Verhaltensweisen angewiesen, die CO2 freisetzen. Der Staat und Unternehmen besitzen die größten Hebel, um das zu ändern – und dem Individuum auf diese Weise zu helfen, seinen CO2-Fußabdruck zu verkleinern.

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