Batteriespeicher-Produktion bei der Firma Sonnen: Immer mehr Haushalte in Deutschland nutzen solche Geräte.
Von Volker Kühn
Der Markt für Batteriespeicher in Deutschland wächst rasant. Bundesweit sind inzwischen Akkus mit zusammen mehr als 14 Gigawattstunden im Einsatz. Innerhalb von nur vier Jahren hat sich die Kapazität damit in etwa versiebenfacht, wie Zahlen der RWTH Aachen zeigen. Darunter sind große Speicher, die oft im Containerformat an sensiblen Punkten des Stromnetzes stehen, um Schwankungen auszugleichen. Aber auch Industriebetriebe erkennen in Stromspeichern einen Vorteil: Sie erlauben es ihnen, Energie dann zu kaufen, wenn sie an der Börse günstig ist, und zu einem späteren Zeitpunkt zu verbrauchen.
Der mit Abstand größte Markttreiber sind allerdings Privatleute. Sie nutzen die Geräte von Herstellern wie BYD, Sonnen, Senec oder E3/DC vor allem, um den Strom ihrer PV-Anlagen zu speichern. Finanziell lohnt sich das in der Regel, denn je mehr Strom die PV-Besitzer selbst verbrauchen, desto weniger müssen sie aus dem Netz hinzukaufen. Zudem fördert die bundeseigene KfW die Anschaffung.