Solaranlage auf einem Neubau in Leipzig: Die Kosten für die Erzeugung von Ökostrom fallen.
Von Volker Kühn
Am 26. Juni 1993 wendet sich eine Gruppe deutscher Stromversorger mit einer dringenden Botschaft an das Land: „Regenerative Energien wie Sonne, Wasser oder Wind können auch langfristig nicht mehr als vier Prozent unseres Strombedarfs decken“, erklären sie in einer Anzeige in der „Süddeutschen Zeitung“. Würde Deutschland aus der Atomkraft aussteigen, sei eine „enorme Steigerung der Kohleverbrennung“ die einzige Alternative, warnen die Verfasser, hinter denen Unternehmen wie RWE und PreussenElektra stehen.